Afrika. Ein Kontinent wie kein zweiter, der so viel zu bieten hat, dass ganze Bücher mit Mythen und Geschichten über ihn gefüllt werden. Und doch ist es ein Kontinent, der von vielen kaum Beachtung findet.
Afrika ist ein Kontinent der Superlative. Es ist so groß, dass ganz Europa, China, die USA, Indien und Japan darin Platz finden. Und selbst wenn man alle in die Umrisse Afrikas packen würde, wäre noch etwas Platz übrig.
In Afrika findet sich der Nil, der längste Fluss der Erde, der Akosombo Staudamm in Ghana ist mit seinen 8502 km² der größte Stausee weltweit, der völlig von Menschen geschaffen wurde und mit der Namib und der Sahara bietet der Kontinent die größte beziehungsweise älteste Wüste der Welt. Nicht zu vergessen den Tanganjikasee, der tiefsten See der Erde und den zweitgrößten Regenwald rund um den Äquator im Kongo.
All das und noch viel mehr gibt es in Afrika zu sehen.
Aber nicht nur das. Der Kontinent ist mit seinen 54 Staaten, den über 2000 verschiedenen Sprachen, die über den schwarzen Kontinent verteilt gesprochen werden, seinen verschiedenen Völkern und Religionen, den unendliche weiten Landschaften und der atemberaubenden Tierwelt die Wiege der Menschheit.
Afrika bietet unzählige Schätze, die es zu entdecken und bestaunen gilt.
Etwas, das ich persönlich sehr schön finde, ist, dass sich in den Flaggen der afrikanischen Länder immer auch die Farben des Kontinents wiederspiegeln. So steht die rote Farbe in der ghanaischen Flagge für die rote Erde Afrikas und das Blutvergießen während der Britischen Herrschaft, das Grün symbolisiert die weiten Landschaften des Kontinents, gelb gilt für die Goldschätze, die überall zu finden sind und der schwarze Stern in der Mitte der Flagge symbolisiert die Einheit des Landes.
Aber nicht nur in den verschiedenen Flaggen spiegeln sich die Farben Afrikas wieder. Die rote Erde ist fast überall zu finden und wer schön einmal in Afrika war, der kann auch nach etlichen Jahren, nur beim Gedanken daran, diese rote Erde riechen. Das Meer und die Seen Afrikas sind tiefblau, während der Himmel in ein leuchtenderes, helleres blau getunkt wird. Die Sonne glänzt in dem sattesten gelb und verzaubert mit ihren tollen Sonnenauf- und Untergängen. Afrika ist aber auch weiß, denn schneeweiß zeigen sich die Berggipfel des Kilimandscharo, wohingegen sich die Regenwolken des Kontinents auch im tiefsten schwarz zeigen können. Der ganze Kontinent ist ein einziges Farbenmeer.
Afrika besitzt einen Schatz, den nicht viele Kontinente besitzen. Seine Frauen. Die Frauen sind es, die alles zusammen halten und die zusammen mit den Kindern die Zukunft Afrikas prägen werden, denn die Menschen sind der größte Schatz, den der Kontinent hat.
Nun fragst du dich sicher, warum ich hier nur von den positiven Dingen, den schönen Sachen spreche, die den schwarzen Kontinent ausmachen. Es gibt auch ein anderes Afrika. Das Afrika, über das die Medien berichten und das kein ganzheitliches Bild dieses faszinierenden Kontinents zeigt. Das Afrika der drei K. Krankheit, Krieg, Korruption. Dieses Afrika gibt es auch, aber darüber wird so viel berichtet, dass diese Themen hier auf dem Blog nicht viel Platz finden werden.
Stattdessen möchte ich dir ein Afrika zeigen, dass du so vielleicht noch gar nicht kanntest und das auch dich in seinen Bann ziehen und verzaubern wird. Ich möchte dich mitnehmen auf eine Reise. Eine Reise zu Orten und Geschichten rund um den schwarzen Kontinent. Eine Reise, die zeigt, dass Afrika so viel mehr ist als ein Punkt auf der Landkarte, um den du besser einen großen Bogen machen solltest.
Wohin die Reise führen wird? Das hängt ganz von dir ab. Von dir, von mir und von den Wegen, die wir auf unserer Reise zusammen mit noch ein paar anderen Kindern Afrikas gehen werden.
Kommst auch du mit auf die Reise? Was interessiert dich an Afrika besonders? Erzähle es uns in den Kommentaren.
Als ich klein war wollte ich unbedingt nach Afrika. Elefanten waren meine Lieblingstiere und mit 5 war es der Kontinent von dem ich wohl die beste Vorstellung hatte obwohl es so weit weg war. Ich hab damals immer zu meiner Oma gesagt wenn ich groß bin fliegen wir nach Afrika. Und später dann, wenn ich erstmal einen richtigen Job habe buche ich uns zwei Flüge. Ich muss mich da definitiv mal ran halten dass das drink ist. Die Omi wird ja auch nicht jünger :)
AntwortenLöschenLiebe Kia, so ähnlich fing es bei mir auch an. Afrika faszinierte mich einfach- genau wie dich, seit du klein warst.Solche Pläne zu schmieden und an ihnen festzuhalten finde ich eine schöne Sache - ihr müsst ja nicht gleich mit dem tiefsten Afrika anfangen, aber wenn du und die Omi den Plan, nach Afrika zu fliegen, sowieso schon seit Längerem habt, dann nichts wie los und Flüge buchen. Bei solchen Sachen ist es immer besser, wenn man sie in die Tat umsetzt, statt sich am Ende zu fragen, was gewesen wäre, wenn ihr euren Plan, nach Afrika zu reisen, doch durchgezogen hättet (= Aber ich bin mir sicher, dass ihr das eines Tages machen werdet und im Flieger sitzt. Lass es mich wissen, wenn es soweit ist. .
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