Die Seventy- Two Reihe geht in die zweite Runde und auch im April habe ich für dich wieder zu sechs verschiedenen Kategorien unterschiedliche Empfehlungen zusammen gestellt. Ich hoffe, dich damit ein bisschen inspirieren zu können. Wenn du Vorschläge zu weiteren Inspirationen und Kategorien hast freue ich mich in den Kommentaren darüber.
1. Fernweh und Wanderlust
Der April stand ganz im Zeichen von Fernweh und der Lust zu reisen. Aileen rief zu einer Blogparade auf, bei der sich so viele BloggerInnen zusammen fanden, dass es jeden Tag im April an einen anderen Ort ging und so eine virtuelle Weltreise entstand. Natalia nahm uns in einem wirklich lesenswerten Artikel mit nach Brasilien und reflektierte mit Hilfe von alten Tagebucheinträgen ihre Zeit dort. Unbedingt lesen! Mit Caro ging es dann nach Menorca und in Italien führte uns die virtuelle Weltreise nach Rom und Montepulciano und an den Gardasee. Passend dazu stellte Doreen die Frage, was Fernsucht überhaupt ist und wie man sie heilen kann. So fand sich sozusagen eine kleine Fernsucht-Selbsthilfegruppe zusammen, die Tipps und Tricks gegen das Fernweh gab. Hier hat Doreen alle Erkenntnisse in einem Artikel zusammen gefasst. Wenn auch du chronisch Fernweh geplagt bist ist der Post genau das richtige für dich.
2. Rhabarber - Zeit
Ein Frühling ohne Rhabarber ist einfach kein richtiger Frühling. Ob als Marmelade, als Kuchen oder als Nachtisch, ohne Rhabarber geht es nicht, denn er ist vielseitig und noch dazu richtig lecker. Anne hat passend zur Rhabarber Zeit Rhabarbersirup eingekocht. Das Gute daran ist, dass man den sogar das ganze Jahr über verwenden kann, wenn man den Sirup richtig lagert. Eine Rhabarbertarte darf ebenfalls nicht fehlen, macht sich gut beim Kaffee trinken im Garten und ein bisschen Rhabarberglück beschert dir eine ordentliche Portion Sonnenstrahlenmomente mit dazu.
3. StreetArt in Afrika
Einmal im Jahr findet in James Town in Accra das Kunstfestival Chale Wote statt. Chale Wote bedeutet so viel wie "Freund, lass uns gehen". James Town schreibt Kolonialgeschichte. So verwundert es kaum, dass hier das einzige Kunstfestival des Landes seinen Platz gefunden hat. Das Festival vereint Kunst in sämtlichen Formen, Tanz, Musik und Lebensfreude und bietet gerade jungen Menschen die Chance, ihr Talent zu zeigen und vielleicht sogar gefördert zu werden. Hier findest du ein Video über das Festival, das auch den Hintergrund dieses Events erklärt. Aber nicht nur in Ghana spielt StreetArt eine immer größere Rolle. In Kliptown, einem Stadtteil Sowetos, hat es sich StreetArt Künstler "Falco" zum Ziel gesetzt, die triste Umgebung bunter zu machen und so den Menschen zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind und ihnen ein bisschen Hoffnung zu geben. Zwei,wie ich finde, schöne Projekte mit einer wirklich guten Botschaft dahinter.
4. Reisegeschichten
Reisen verändern. Sie verändern dich, mich, uns alle. Das sollten sie auch. Eine Reise hinterlässt Spuren in deiner Erinnerung und in deinem Herzen. Sie hinterlässt auch Spuren auf deiner Haut. Von deinen Reisen nimmst du ein Stückchen mit und du lässt etwas zurück. Wir reisen nicht nur, wenn wir selbst in einem anderen Land oder an einem anderen Ort sind. Nein, wir reisen auch ein kleines Stück des Weges mit, wenn wir die Reiseberichte der anderen lesen und ihren Erzählungen lauschen. Stilpirat Steffen Böttcher nimmt dich mit seinen Pentecoast Portraits mit auf die Straßen Accras. Mit Oliver geht es nach Shanxi in China, ins Reich der vergessenen Burgen. Olivers Beitrag ist nicht nur interessant für alle, die Burgen und alte Schlösser lieben, sondern auch für Geschichtenliebhaber, denn Shanxi vereint 300 Jahre alte chinesische Geschichte miteinander.
5. Blogger denken nach
Das Blogger denken nach. Nachhaltig, ökologisch und fair. Nur wie? Diese Frage stellte sich auch Maren und so startete bereits im letzten Monat die Reihe "Nachhaltig, fair, ökologisch". So kann man das ganze Jahr über Gedankenansätze, Ideen und Projekte zu einem bestimmten Thema schreiben und kritischer auf bestimmte Dinge blicken. Zudem bietet die Aktion die Chance, sich damit auseinander zu setzen, was eigentlich Fair Trade bedeutet, welche Produkte wirklich fair gehandelt werden, wie man sein Konsumverhalten ändern kann und was eigentlich hinter dem Begriff Nachhaltigkeit steckt. Das Thema für April lautete "Geld und Gewissen: Kurzlebige Produkte". Johanna hat einen sehr lesenswerten Artikel dazu geschrieben und zieht darin das Fazit, dass wir alle direkt jetzt umdenken sollten,um die Welt ein kleines bisschen besser zu machen. Daniela hat sich Gedanken darüber gemacht, wie man von Einwegprodukten auf Mehrwegprodukte umsteigen kann. Eigentlich relativ simpel. Schade, dass die meisten trotzdem eher zum Einwegprodukt greifen.
6. Schöne Texte
Besonders schön finde ich, wenn BloggerInnen nicht nur mit hübschen Bildern aufwarten, sondern auch noch tolle Texte dazu schreiben. Ich selbst liebe es zu schreiben und genau so sehr mag ich es, schöne und inspirierende Texte zu lesen. Aileen schreibt in Träumen darüber, wie es wäre, sich an einen anderen Ort zu träumen. Eine wirklich traumhafte Welt, die sie da kreiert hat. Wenn du selbst ein Fernbeziehungskind bist (ja, auch ich gehöre dazu), dann lies Fernbeziehungsgesamtsituation. Es ist nicht alles schwarz, was traurig macht. So schön gesagt. Ancamnah schreibt Texte, die kann man nicht beschreiben. Die muss man einfach selbst lesen. So wie diesen hier. Und was ist eigentlich der Sinn des Lebens?
Die Reihe gefällt mir sehr gut und vor allem die Bilder sind wirklich sehr passend :) Das letzte gefällt mir besonders gut. Hast du das bearbeitet?
AntwortenLöschenFreut mich, dass dir die Reihe gefällt.
LöschenDanke Wibke! :) <3 Was für ein schöner Post, ich liebe solche Zusammenfassungs-Posts! :)
AntwortenLöschenGerne (=
LöschenZum Punkt 5 fällt mir ein, dass leider die Märkte viel zu viel von Billigware aus Fernost überschwemmt werden, was leidet ökologisch ziemlich bedenklich ist. Teilweise ist das schon Schrott, bevor man sie das erste Mal benutzen kann un spätestens nach der dritten Nutzung fallen sie dann tatsächlich auseinander. Also ich denke, doch dann lieber (vermeintlich) etwas mehr Geld ausgeben und ein Produkt kaufen, das für eine längere Nutzungsdauer ausgelegt ist.
AntwortenLöschenStimmt. Leider ist es wirklich so, dass die Märkte voll von Billigware sind, die natürlich auch en masse gekauft werden. Im Grunde ist es immer sinnvoller, unterm Strich vielleicht etwas mehr für ein Produkt zu zahlen, als es billig zu kaufen und - überspitzt gesagt- nach 2 Wochen wieder in die Tonne zu kloppen.
LöschenHallo,
AntwortenLöschendie Rhabarber-Zeit und alle anderen Themen sind sehr gut zusammengestellt. Ich LIEEEEBE Rhabarberkuchen und konnte nicht wiederstehen.
Auch die Idee mit schönen Blogger-Texten gefällt mir. Ich merke schon, dein Blog ist "anders", erfreut mich jedes Mal, wenn ich dich besuche!
Sonnige Grüße, Alex.
Rhabarberkuchen kann ich auch nicht widerstehen. Gerade jetzt gehört Rhabarber in sämtlichen Variationen einfach dazu.
LöschenSchön, dass dir der Blog gefällt.
Ein paar Sonnenstrahlen zurück zu dir
Ein toller Post, Liebes! Ich finde solche Post total toll. <3 Ich bin über ein paar andere Blogs auf deinem Blog gelandet und muss sagen, er ist echt schön, weiter so.
AntwortenLöschenVielleicht schaust du ja auch mal bei mir vorbei.
LG Susie
Go Carpe That Diem
Freut mich, dass dir der Blog gefällt und du die Reihe magst.
LöschenIch schaue später auch mal bei dir vorbei (=
Ich freue mich riesig, dass es mein Rhabarbersirup in deine April-Auswahl geschafft hat :) Das ist aber auch ein feines und vielfältig einsetzbares Gemüse!
AntwortenLöschenAlles Liebe,
Anne
Und ich freue mich, dass du dich darüber freust,liebe Anna.
LöschenDas Sirup wird am Wochenende ausprobiert.
Liebe Grüße
Wunderschöne Reihe! Man merkt richtig, wie viel Mühe und Liebe in dienem Blog und den Texten steckt :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Kiamisu
Danke dir. Es freut mich, dass dir die Reihe gefällt.
LöschenDu regst zum Nachdenken & Nachmachen nach!
AntwortenLöschenGefällt mir!
Besonders unsere Reisegeschichten, die immer wieder aufs Neue beginnen, oft einen anderen Verlauf nehmen als geplant und auf ewig in unseren Erinnerungen sein werden!
Liebe Grüße aus dem Rheinland,
Britta
Schön, dass dir die Reihe gefällt.
LöschenReisegeschichten sind schon etwas Schönes, egal, wie sie verlaufen. Oftmals ist es ja auch umso schöner, wenn etwas einen völlig anderen Verlauf nimmt, als man ursprünglich geplant hatte oder sich vorgestellt hatte.
Grüße zurück ins Rheinland